Kunstsammlung 1980-2014

Zustiftung aus der Sammlung Dr. Jörg Thiede
Werke aus dem Umkreis der Berliner Secession

Foto links: © Berlinische Galerie/Nina Straßgütl • Foto rechts: © Berlinische Galerie/Amin Akhtar

Die Berlinische Galerie erhielt 2014 eine umfangreiche Zustiftung von 95 Gemälden und Zeichnungen aus der Sammlung Dr. Jörg Thiede. Der Schwerpunkt liegt auf Werken von Künstlern der „Berliner Secession“ und deren Vorläuferorganisation, der 1892 in Berlin gegründeten Künstlergruppe „Vereinigung der XI“. Dazu gehören Arbeiten von Max Liebermann, Anton von Werner, Walter Leistikow, Lesser Ury, Franz Skarbina, Julie Wolfthorn und Carl Saltzmann.

Der Wirtschaftswissenschaftler und Unternehmer Dr. Jörg Thiede (*1938 in Berlin) gründete 1998 zusammen mit seiner Frau die gemeinnützige Dr. Jörg Thiede-Stiftung, der er einen Großteil seiner Sammlung übertrug. 2004 erwarb er für die Stiftung die Villa Hamspohn in unmittelbarer Nachbarschaft der Liebermann-Villa am Wannsee. Nach umfassender Sanierung war die Villa seit 2006 mit dem größten Teil der Kunstsammlung für die Öffentlichkeit zugänglich. Ende 2013 wurde die gemeinnützige Stiftung aufgelöst. Auf Wunsch des Vorstands der Dr. Jörg Thiede-Stiftung ging die Kunstsammlung Anfang 2014 als Zustiftung an die Berlinische Galerie.