August Gaul
Vgl. Gabler 189. Auf der Plinthe mit dem Namenszug und dem Nachlassstempel "A.G. [im Kreis]". An der Hinterseite der Plinthe mit dem Gießerstempel "H. Noack, Berlin Friedenau". Eines der beiden Rehe, die August Gaul für ein geplantes, aber nie ausgeführtes Denkmal für den Maler Walter Leistikow als lebensgroßes Modell geschaffen hat. Unten in der Plinthe mit dem eingeklebten Etikett der Galerie Paul Cassirer, dort handschriftlich bezeichnet "No. 18401/4 / Aug. Gaul / Reh Kopf gedreht". Bei Cassirer wurden ab 1919 insgesamt 10-12 Güsse veräußert. Der vorliegende Guss bzw. Nachlassguss wurde laut Verkaufsbeleg am 4.1.1924 verkauft (vgl. den bei Paul Cassirer nachweisbaren Arbeiten von August Gaul die Auflistung von Dr. Roland Dorn im Ausst. Kat. Der Tierbildhauer August Gaul, hg. von Ursel Berger, Georg-Kolbe-Museum Berlin u.a. 1999/2000, S. 76-83, dort Nr. 71 [Reh II]).